Ein Kipper gießt Stahlwerk-Schlacke in eine Grube
Huger, South Carolina, USA
Ein Schlacke-Kipper gießt flüssige Schlacke aus dem Elektrolichtbogenofen in eine Schlackebeet, um sie dort abkühlen zu lassen. Dieses "Mini-Stahlwerk" schmilzt Stahlschrott ein und produziert Stahlträger für die Bauindustrie. Schlacke besteht aus Verunreinigungen, an Kalkstein und andere „Zuschläge“ gebunden. Da Schlacke leichter als Stahl ist, sammelt sie sich während des Schmelzprozesses auf der Oberfläche der Schmelze. Hier spritzt die Schlacke gerade um einen Schlacke-"Deckel", der sich während des Transportes durch Abkühlung gebildet hat. Der Zufall will es, dass dieser Deckel mit etwas Phantasie an einen Totenkopf erinnert. Dabei ist Stahl eigentlich ein „vorbildlicher“ Werkstoff, der – einmal gewonnen – beliebig oft wiederverwendet werden kann. Allerdings ist dieser Prozess im LD-Stahlwerk mit Staub, im Elektro-Ofen auch mit Lärm verbunden. Die Stahlwerks-Schlacke wird ebenfalls weiterverwendet, so im Straßenbau. Allerdings ist diese Verwendung umstritten, da Grundwasser durch Schwermetalle belastet werden können.
Dank an SouthWings