Abwasser-Teich am Phosphatdünger-abbauort
Bartow, Florida, USA
Alle Pflanzen brauchen Stickstoff, Phosphor und Kalium, um zu wachsen. Nach einigen Vegetationsperioden sind diese Nährstoffe in den Böden der landwirtschaftlichen Monokulturen verbraucht und müssen ersetzt werden, wenn die Ernteerträge weiterhin hoch bleiben sollen. Stickstoff wird der Luft im Haber-Bosch-Verfahren kohlenwasserstoff-intensiv und daher sehr klimabelastend entzogen. Kalium gewinnt man aus „Pottasche“ (Kaliumkarbonat), einem Kalisalz. Phosphor ist ein begrenzter Rohstoff. Natürliche Vorkommen sind zumeist mit teils radioaktiven Schwermetallen belastet. Guano (Vogelkot) ist weitgehend abgebaut. „Thomasmehl“ aus Stahlwerken ist mit Chrom belastet. Vorkommen von Phosphaterzen finden sich auch in den limnischen Zonen von Flussmündungen, so auch in Florida. Der Abbau beginnt mit der Abholzung und Brandrodung des Abbau-Feldes, gefolgt von einer massiven Grundwassersenkung, da große Mengen Wasser aus Industriebrunnen zur Reinigung und Aufbereitung des abgebauten Erzes entnommen werden. Das Abwasser wird in Absetzbecken gepumpt, um flüssige und feste Bestandteile (Sand, Lehm) zu trennen.
Waste Impoundment At Phosphate Fertilizer Mining Site
Bartow, Florida, USA
All growing plants require three macro-nutrients: nitrogen, phosphorous, and potassium. After many growing seasons, these nutrients are depleted from the soil and must be replaced for continued crop productivity. Phosphate mining begins with the deforestation and burning of the mined area, followed by massive groundwater depletion as water is drawn from industrial wells for washing and processing the mined raw material.